Fragen und ANtworten
Wissen, worauf es ankommt
Bevor man Kontakt zu einem Partner für die Installation einer Photovoltaikanlage (auch PV-Anlage abgekürzt) aufnimmt, möchte man meist schon selbst einschätzen können, worauf es ankommt. Wann ist eine PV-Anlage überhaupt umsetzbar und worauf ist zu achten? Wir haben Ihnen aus unseren vielen Beratungsgesprächen die häufigsten Fragen zusammengefasst und geben Ihnen direkt Antwort.
Sie haben weitere Fragen? Melden Sie sich gerne ganz unverbindlich! Wir möchten, dass Sie sich ganz ohne offene Fragen auf Ihr Projekt einlassen können - Transparenz ist uns wichtig. Finden Sie hier unsere Kontaktmöglichkeiten.
Grundlegende Fragen
Photovoltaik beschreibt ausschließlich die Produktion von Strom durch Sonnenenergie. Solar kann neben Strom beispielsweise auch die Warmwasseraufbereitung durch Sonnenenergie sein. Solar ist sozusagen der Überbegriff für die Nutzung der Sonnenenergie.
Bevor Sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Partner für Ihre PV-Anlage machen ist es sinnvoll, sich mit ein paar grundlegenden Fragen zu beschäftigen. Dies vereinfacht Ihnen die Auswahl sowie die Abstimmung und kann Ihnen Zeit bei den Vorbereitungen einsparen:
- Was erwarte ich von einer PV-Anlage? Gewinne erzielen oder einen möglichst hohen Eigenverbrauch?
- Wie ist die Beschaffenheit meines Daches? Wie alt ist mein Dach, wie sehen die Dachpfannen aus?
- Was für einen Stromverbrauch habe ich?
- Wie alt ist meine Elektrohauptverteilung?
- Bei Teilvermietung des Wohnraums: Soll der Mieter den PV-Strom nutzen können?
Generell eignen sich fast alle Dachflächen – nur nicht unbedingt im Norden. Schrägdächer bis 50°, Flachdächer, Süd-, Ost-, Westausrichtung. Es sollte immer die Dachkonstruktion und Statik (bei Flachdächern) beachtet werden. Ebenso das Alter und die Beschaffenheit der Dachhaut.
Zu den optimalen Bedingungen, um sich über eine PV-Anlage mit Solarstrom zu versorgen, zählen:
- Dachneigung zwischen 30° und 45°
- Große Dachflächen mit wenig Störobjekten (Fenster, Schornstein, etc)
- Relativ neue Elektrohauptverteilung mit ausreichend Platz
- Platz im HWR/Keller für Wechselrichter und Speicher
- Stellfläche für ein Gerüst
Zuerst natürlich die Anschaffungskosten – Material und Arbeitszeit. Des Weiteren eine Versicherung (empfehlenswert) einer PV-Anlage. Hier sollte mit dem zuständigen Versicherungsmakler gesprochen werden. Nach den Garantiezeiten sollten auch Austauschgeräte oder Serviceeinsätze eingeplant werden – auch wenn sie nicht gebraucht werden.
Projektstart ist circa 8-10 Wochen nach Auftrag. In der Regel rechnen wir mit ca. 3-4 Monaten ab Beauftragung, bis unsere Arbeiten abgeschlossen sind. Im Anschluss muss der Stromzähler vom Netzbetreiber gewechselt werden, die Dauer hier variiert und kann auch nicht wirklich beeinflusst werden.
Generell hängt die exakte Umsetzungsdauer natürlich auch von den Gegebenheiten, Wetter, Krankheit, Lieferzeit etc. ab. Wir geben grundsätzlich unser Bestes, das Projekt so schnell wie möglich abzuschließen.
Fördermöglichkeiten variieren stark. Es ist immer gut sich im Vornerein zu informieren bei KfW, BaFa, progress.nrw und bei der eigenen Stadt/Gemeinde.
Das hängt ganz vom Gebäude ab. Bei freistehenden Einfamilienhäusern kann immer eine PV-Anlage installiert werden. Der Netzbetreiber prüft einmal den Netzanschluss, für kleinere Anlage (bis 25 kWp) bedarf es aber keiner Netzvoranfrage.
Bei Doppel- oder Reihenhäusern müssen bauliche Brandschutzbestimmungen eingehalten werden.
Wenn davon auszugehen ist, dass tagsüber niemand zu Hause ist, um den produzierten Strom zu verbrauchen, also tagsüber nur der Grundverbrauch gedeckt wird, lohnt sich ein Batteriespeicher auf jeden Fall. Dieser kann dann dazu genutzt werden, um den eigenproduzierten Solarstrom in den Abendstunden zu nutzen.
Ist tagsüber jemand zu Hause, um den eigenproduzierten Strom sofort zu verbrauchen, lohnt sich ein Batteriespeicher ggf. noch immer, nur dann mit etwas weniger Kapazität.
Generell sollte man, nach Möglichkeit, die „Großverbraucher“ (Waschmaschine, Spülmaschine, E-Auto) dann nutzen, wenn die Sonne gut scheint.
Klar ist aber auch: ein Batteriespeicher ist im Vergleich zu seiner erwarteten Lebensdauer durchaus kostenintensiv. Dennoch ist ein Speicher sinnvoll, um den Eigenverbrauchsanteil einer PV-Anlage nach Möglichkeit zu maximieren.
technische Fragen
Es gibt unterschiedliche Garantiezeiten, die Lebenszeiten der Komponenten sind unterschiedlich – je nach Komponenten besprechen wir solche Fragen mit dem Kunden direkt vor Ort.
Die Stromerzeugung ist abhängig von der Größe und Ausrichtung der Anlage, sowie die Gegebenheiten drum herum wie beispielsweise Verschattungen durch andere Häuser oder Bäume. Der erzeugte Strom kann für alles genutzt werden. Zuerst wird der Hausstromverbrauch gedeckt – also den alltäglichen Verbrauch. Es kann aber auch eine Wallbox, eine Wärmepumpe, eine Poolpumpe etc. Angesteuert werden. Das hängt von den Wünschen des Kunden ab.
Generell bedarf es keiner Wartung im herkömmlichen Sinn. Man sollte die Anlage jedoch „beobachten“. Das Portal der Anlage bzw. der Wechselrichter selbst geben genau an, ob die Anlage so funktioniert wie sie soll, oder ob etwas nicht richtig klappt. Sollte ein Fehler angezeigt werden, können Sie gerne jederzeit auf uns zukommen.
sonstige Fragen
Das ist abhängig von den verbauten Komponenten. Die meisten Wechselrichter sind netzgebundene Systeme, das heißt, dass im Falle eines Netzausfalls der Wechselrichter den Betrieb einstellt. Es gibt jedoch Systeme, die in diesem Fall selbstständig ein dreiphasiges Ersatzstromnetz aufbauen, wodurch weiterhin der Strom von der PV-Anlage umgesetzt und ins Haus eingespeist werden kann. Auch hier stellt sich selbstverständlich die Frage der Kostenintensität und sollte individuell betrachtet werden.
Wir sind Partner eines solchen, in Deutschland produzierenden und ansässigen, Unternehmens. E3/DC GmbH, mehr Informationen darüber finden Sie hier: News zur Partnerschaft E3/DC
Ja! Wir übernehmen die gesamte Kommunikation mit den Netzbetreibern, melden die PV-Anlage an und fordern einen Termin für einen Zählerwechsel an.
Die einzige Anmeldung, die Sie selbst vornehmen müssen, ist nach Fertigstellung der Anlage die Anmeldung beim Marktstammdatenregister. Dies ist ein Portal der Bundesnetzagentur. Die Anmeldung erfolgt online.
Nein! Ihr Stromliefervertrag kann bestehen bleiben.
Je nach Größe, Ausstattung und Nutzung rentiert sich eine Anlage zwischen 12-20 Jahre. Genaueres kann nur im Einzelfall berechnet werden und selbst dann gibt es noch sehr viele Faktoren, die die Amortisation beeinflussen.
Bei folgenden Voraussetzungen in Ihrem Haus wird es eher Schwierig, eine Photovoltaikanlage einzusetzen:
- Sehr steile oder flache Dächer
- Viele kleine Dachflächen – nahezu nicht möglich
- Keine Möglichkeit, Gerüst zu stellen
- Mansarddächer
- Sehr alte Elektrohauptverteilung, kein Platz für einen neuen Schrank
- Sehr alte Dachpfannen
- Vermörtelte Dachpfannen
Sollten ein oder mehrere Voraussetzungen bei Ihnen zutreffen, sprechen Sie uns dennoch gerne an - gemeinsam bewerten wir Ihre individuelle Situation und geben Ihnen eine realistische Einschätzung der Umsetzbar- und Wirtschaftlichkeit.
Sie möchten mehr Informationen?
Entdecken Sie viele spannende Beiträge und Neuigkeiten rund um Photovoltaik-Anlagen mit Planet in Green in unserem Ratgeber.